Ausgabe vom 06.02.2024 Seite 17

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Gedenken an ?anonyme? NS-Opfer Politische Einstellung, sexuelle Orientierung oder Handicap konnten unter den Nazis den Tod bedeuten RHEINE. Hausherr Gerrit Musekamp und Kulturreferent Jan-Christoph Tonigs haben am Samstag in der Ökonomie in Bentlage bei der Eröffnung der Ausstellung ?Vergessenen begegnen? eine große Gruppe Interessierter begrüßt. Die vom LWL und von der Bezirksregierung mitfinanzierte Wanderausstellung über NS-Opfer aus dem Münsterland wird auf Initiative des Ehepaares Günter und Magda Achterkamp bis zum 3. März in Rheine gezeigt. Für Schulklassen gibt es Sonderöffnungszeiten und ein Arbeitsblatt.Erinnern sei ein wichtiger Teil von Kultur, sagten Tonigs und Musekamp. Beide Redner nahmen Bezug zu den aktuellen Kundgebungen gegen Rechtsextremismus. Die Ausstellung habe in einer Zeit, in der verstärkt die Notwendigkeit bestehe, sich als Demokraten zu zeigen, eine nicht voraussehbare Aktualität bekommen. Tonigs zeigte sich persönlich überzeugt vom Konzept und von der Machart der Ausstellung, die durch ihre hohe Qualität die Menschen anzusprechen vermöge. Hier erkenne man die erfolgreiche Zusammenarbeit mit Studierenden und Mitarbeitenden aus dem Fachbereich Design der Fachhochschule Münster.Auch der Münsteraner Initiator Peter Schilling vom Verein ...