Ausgabe vom 17.01.2025 Seite 14

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Zehn von 16 Nominierten sind Serien So wenig Fernsehfilme wie nie gehen ins Rennen um den Grimme-Preis Noch nie zuvor waren so wenige Fernsehfilme für den Grimme-Preis nominiert wie in diesem Jahr. Insgesamt haben 64 Formate und Einzelleistungen Chancen auf die Auszeichnungen, wie das Grimme-Institut in Marl erklärte. Im Bereich Fiktion sind wieder viele Serien vertreten. Sie machen zehn der 16 nominierten Produktionen aus. Die Zahl der nominierten Fernsehfilme hingegen habe „einen historischen Tiefstand erreicht“, sagte die Leiterin des Grimme-Preises, Lucia Eskes. Die Nominierungskommission habe hier den Mut vermisst, „Geschichten anders und neu zu erzählen“. Im diesjährigen Wettbewerb fänden sich „die hochaktuellen gesellschaftspolitischen Themen Flucht und Migration, das Erstarken des Rechtsextremismus, Klassismus und gesellschaftliche Ungleichheit, Klimawandel und sexualisierte Gewalt“, sagte die neue Geschäftsführerin des Grimme-Instituts, Çigdem Uzunoglu. Die Gewinnerinnen und Gewinner werden am 6. März bekannt gegeben. Der 1964 erstmals verliehene undotierte Grimme-Preis gilt als wichtigster deutscher Fernsehpreis. Zu den nominierten Serien im Bereich Fiktion zählen etwa „Schwarze Früchte“ (ARD) ...