Ausgabe vom 11.02.2025 Seite 4
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âDie SPD hat sich weggeducktâ FDP-Spitzenkandidat Christian Lindner im Interview über Elon Musk, Bürokratie-Abbau und die Migrationsdebatte im Bundestag Münster. In den Umfragen zur Bundestagswahl steht die FDP aktuell bei vier Prozent und bangt um den Wiedereinzug ins Parlament. Im Interview mit unserer Redaktion spricht FDP-Spitzenkandidat Christian Lindner über die Folgen der Migrationsdebatte, sittliche Reife und Elon Musk. CDU-Chef Friedrich Merz warnt, vier Prozent für die FDP seien vier Prozent zu viel für die Liberalen und vier Prozent zu wenig für die Union. Ãrgern Sie sich nicht schwarz über Herrn Merz? Lindner: Nicht wirklich. Wenn Friedrich Merz die einzige Partei, mit der ein Politikwechsel in Deutschland erreicht werden kann, in dieser Weise bekämpft, werden viele Menschen, die bürgerlich denken, jetzt erst recht die FDP unterstützen. Denn mit uns im Bundestag gibt es die Chance auf eine neue Politik für Wachstum und Freiheit. Das Migrationspaket der Union ist nicht zuletzt an Abweichlern in Ihrer Fraktion gescheitert. Ein Viertel Ihrer Fraktion hat nicht für das Gesetz gestimmt. Haben Sie Ihre Fraktion nicht mehr im Griff? Lindner: Muss man die Frage nicht an die CDU stellen? Zwölf Stimmen hatte die Union bei ...