Ausgabe vom 11.02.2025 Seite 9

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Alles für die Katz Abseits Das war also LIX. Der Super Bowl mit der laufenden Nummer 59 – und ich war etwa zehn Minuten dabei, etwa ab 3:20 Uhr exakt zwischen 27:0 und 37:6 für die Philadelphia Eagles, danach ging es mangels Spannung und Lebensgeistern für drei Stunden zurück ins Bett. Geweckt hatte mich Zelda, die seit 2021 per Mehrheitsvotum und gegen meinen Willen zur Familie gestoßen war – und seither bei allen nächtlichen Vorhaben ausgerechnet mir sanft das Pfötchen ins Gesicht zu drücken pflegt. Und zweifellos wäre ohne Katze auch dieses weltgrößte Sportereignis ohne mein ungeübtes Auge über die Bühne gegangen – wie die 58 Auflagen zuvor. Dabei gab es durchaus Lebensphasen, als die aus mitteleuropäischer Sicht und für Werktätige denkbar unglückliche Anstoßzeit in der Nacht zum Montag auch für mich funktioniert hätte. Nächte, in denen ich gerade passend zum Kickoff in die Studentenbude gestolpert bin. 1993 beispielsweise – oder nach Super-Bowl-Rechnung in Auflage XXXVI. Allerdings wurde der 52:17-Erfolg der Dallas Cowboys gegen die Buffalo Bills damals gar nicht im deutschen Fernsehen gezeigt – noch hätte er mich im Geringsten interessiert. Auch Super Bowl LXIV hätte durchaus in ...