Ausgabe vom 11.02.2025 Seite 7

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Deutschlandticket 2026 vor dem Aus? VDV sicher: Drei-Milliarden-Euro-Zuschuss deckt Verluste nicht Berlin. Millionen Nutzer des Deutschlandtickets haben keine Klarheit darüber, wie es im kommenden Jahr weitergeht. Die Finanzierung durch Bund und Länder ist nur bis Ende des Jahres gesichert. Nach der Bundestagswahl droht eine Hängepartie. Zum Januar stieg der Monatspreis von 49 Euro auf 58 Euro. Unklar ist, wie viele Nutzer das Ticket deswegen nicht mehr nutzen. Seit Mai 2023 ermöglicht das Ticket bundesweit Fahrten in sämtlichen Bussen und Bahnen des Nah- und Regionalverkehrs zum einheitlichen Monatspreis. Es hat die unübersichtliche Tarifstruktur im öffentlichen Verkehrssektor erheblich vereinfacht. Nur noch für dieses Jahr sind Bundesmittel festgeschrieben. Der Bund gibt pro Jahr einen Zuschuss von 1,5 Milliarden Euro, um Einnahmeausfälle bei Verkehrsbetrieben auszugleichen – denn die meisten ÖPNV-Abos waren zuvor deutlich teurer. Die Länder geben ebenfalls 1,5 Milliarden Euro. Festgeschrieben ist das im Regionalisierungsgesetz. Für eine Fortführung des Tickets über 2025 hinaus müsste das Gesetz geändert werden. Es drohen harte Verhandlungen. Zumal die Kosten nach Angaben des Verbands Deutscher Verkehrsunternehmen (VDV) ...