Ausgabe vom 11.02.2025 Seite 16

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Im Notfall: prüfen, rufen, drücken „Europäischer Tag des Notrufs 112“: Wann man die Nummer wählt – und was dann passiert RHEINE. Heute, am 11. Februar, wird der „Europäische Tag des Notrufs 112“ begangen. Doch wann wählt man diese Nummer, was ist dann zu tun – und wie könnte man den Dienst verbessern? Über diese Fragen spricht Prof. Dr. Bernhard Eßer im Interview. Er ist Fachmann für Notfall- und Intensivmedizin an der Fachhochschule Münster und selbst in der Freiwilligen Feuerwehr aktiv. Eßer: Neben Bränden und schweren Unfällen auch bei dringenden Notfällen, wie etwa einem Herzinfarkt oder Schlaganfall, jedoch zum Beispiel nicht bei Kopf- oder Halsschmerzen. Die 112 ist die Notrufnummer, für alles weitere sind Hausärztinnen und Hausärzte erste Anlaufstelle oder der ärztliche Bereitschaftsdienst unter der Rufnummer 116117. Ich empfehle, sich klarzumachen, welche Nummer wofür zuständig ist und sich diese entsprechend in einer Liste abzuspeichern. Eßer: Der Disponent oder die Disponentin wird sich mit „Notruf – wo genau ist der Notfallort?“ melden. Dies ist wichtig für den Fall, dass der Handyempfang ausfällt und Sie dadurch nicht mehr ortbar sind. Denn die 112 ...