Ausgabe vom 13.02.2025 Seite 16

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Mehr Fälle von Keuchhusten AOK rät zur Impfung besonders bei Säuglingen und Kleinkindern RHEINE. Im Kreis Steinfurt sind die Keuchhustenfälle im vergangenen Jahr erheblich angestiegen. Das geht aus den aktuellen Zahlen des Robert-Koch-Instituts (RKI) in Berlin hervor. Danach wurden im Jahr 2024 im Kreis Steinfurt insgesamt 75 Infektionsfälle gemeldet. Im Vorjahr waren es nur 16 Fälle, die nach dem Infektionsschutzgesetz gemeldet wurden. „Keuchhusten wird durch kleinste Tröpfchen beim Husten oder Niesen übertragen. Corona-Maßnahmen – Lockdown, Maskentragen und Abstandsregeln – hatten in den vergangenen Jahren zu einem Rückgang der Ansteckungen mit dem Keuchhustenerreger geführt. Jetzt kann es sich um Nachholeffekte handeln. Dies ist auch bei anderen Infektionskrankheiten zu beobachten. Hinweise auf eine erhöhte Virulenz des Erregers oder eine besondere Schwere der Erkrankungen gibt es momentan nicht“, sagt AOK-Serviceregionsleiter Michael Faust. Keuchhusten (Pertussis) wird durch ein Bakterium mit Namen Bordetella pertussis übertragen. Die Erkrankung ist hochansteckend und langwierig. Sie tritt überwiegend im Kindes- und Jugendalter auf. Insbesondere Säuglinge in den ersten sechs Lebensmonaten erkranken daran. Nach ...