Ausgabe vom 14.06.2025 Seite 24

Suchbegriffe 14.06.2025    24


Einst „das beste Hallenbad Deutschlands“ Lange Standortsuchte, schwierige Finanzierung und architektonische Besonderheiten Eröffnet wurde das Hallenbad im September 1968 nach einer fünfzehnjährigen Vorgeschichte, die sich im Archiv der Münsterländischen Volkszeitung gut nachvollziehen lässt. 1953 regte Karl Löhr, der Vorsitzende des westfälischen Verbandes der Deutschen Lebensrettungsgesellschaft, erstmals den Bau eines Hallenbades an, das für die Größe einer Stadt wie Rheine eigentlich selbstverständlich sei. Zwei Jahre später griff der TV Jahn Rheine diese Anregung auf. Hinzuweisen sei darauf, so die damalige Argumentation, dass das im Juli 1952 fertiggestellte Freibad nur vier Monate im Jahr geöffnet habe und dass die vielen Jugendlichen, die auch im Winterhalbjahr dem Schwimmsport nachgehen wollten, nach Ochtrup, Gronau oder Nordhorn fahren müssten. Dort existierten Hallenbäder, die aus privaten Mitteln – von dortigen Textilfirmen unterstützt – finanziert worden waren. Auch Schulen, etwa das Gymnasium Dionysianum, organisierten regelmäßig solche Busfahrten. In den folgenden Jahren wurde der Bau eines Hallenbades von verschiedenen Institutionen immer wieder gefordert. Vor allem tat sich Ratsherr ...