Ausgabe vom 26.07.2025 Seite 1

Suchbegriffe 26.07.2025    1


Immer mehr Unfälle mit betrunkenen Radfahrern Verkehrsexperten fordern verschärfte Promille-Grenze und ein Bußgeld von 250 Euro Münster/Berlin. Sternhagelvoll, aber trotzdem aufs Rad – die Gefahren von Alkoholfahrten auf zwei Rädern werden nach Ansicht von Experten immer noch massiv unterschätzt. Sie fordern daher jetzt eine verschärfte Promillegrenze für Trunkenheit auf dem Rad und damit auch eine saftige Geldbuße. Die jüngst veröffentlichten Zahlen des Statistischen Bundesamtes für das Jahr 2024 sprechen nach Ansicht der Deutschen Verkehrswacht eine deutliche Sprache: Im vergangenen Jahr gab es rund 34.700 Unfälle unter Alkoholeinfluss. Dabei wurden mehr als 17.000 Personen verletzt. Erstmals waren aber Fahrradfahrende mit 43 Prozent der Unfallbeteiligten die größte Gruppe. Vor zwei Jahrzehnten stellten Radfahrer demnach erst 22 Prozent der alkoholisierten Unfallverursacher dar. „Die steigende Zahl der Alkoholunfälle mit dem Fahrrad erhöht den Handlungsdruck“, sagte die Präsidentin der Verkehrswacht, Kirsten Lühmann. Darum wolle man, „dass der Gesetzgeber auch von Radfahrenden die Verantwortung einfordert, sich stets fit und fahrtüchtig im Straßenverkehr zu bewegen, und eine Grenze auferlegt, ab ...