Ausgabe vom 12.08.2025 Seite 3

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Entscheidung über Castor-Transporte naht Düsseldorf Voraussichtlich noch in dieser Woche wird das Bundesamt für die Sicherheit der nuklearen Entsorgung (BASE) grünes Licht für die umstrittenen 152 Castortransporte vom Zwischenlager Jülich ins münsterländische Ahaus geben. Weil für Ahaus eine rechtskräftige Aufbewahrungsgenehmigung vorliege, bleibe keine andere Möglichkeit, hieß es aus dem verantwortlichen Umweltministerium in Berlin. Zwei Oppositionspolitiker hatten Umweltminister Carsten Schneider (SPD) zuletzt öffentlichkeitswirksam nach Ahaus eingeladen, um sich mit den Betroffenen vor Ort auszutauschen. Der umweltpolitische Sprecher der Grünen, Jan-Niclas Gesenhues, bis Mai selbst noch Staatssekretär im Umweltministerium, und die Linken-Politikerin Mareike Hermeier hatten angeregt, Möglichkeiten zu diskutieren, die Atommülltransporte zu vermeiden.Die beiden aus NRW stammenden Bundestagsabgeordneten wollen durchsetzen, dass die Atommülltransporte via Straße abgeblasen werden. Vor einer endgültigen Entscheidung solle mit allen Betroffenen vor Ort nach einem Ausweg gesucht werden, der eine sichere Lagerung in Jülich weiterhin ermögliche. Ein Sprecher von Minister Schneider erklärte auf Anfrage unserer ...