Ausgabe vom 12.08.2025 Seite 14
Suchbegriffe 12.08.2025 14
So kann Putzen glücklich machen Ausgeglichener und klarer im Kopf Putzen gilt für viele als lästige Pflicht, kann aber auch ein Weg zu mehr Wohlbefinden sein. Besonders in Deutschland wirkt Saubermachen nicht nur gegen Staub, sondern auch gegen Stress: 80 Prozent fühlen sich in einem sauberen Zuhause ausgeglichener und klarer im Kopf, 73 Prozent sogar motivierter und energiegeladener, so eine Umfrage im Auftrag des Unternehmens Kärcher, für die 10.000 Menschen in zehn Ländern befragt wurden. Und auch das Putzen selbst kann schon ein Stresskiller sein â wenn die Einstellung passt, erklärt die österreichische Psychologin Brigitte Bösenkopf. Wer das Saubermachen als eine Art Verwöhnprogramm fürs eigene Zuhause sieht, sendet eine andere Botschaft ans Gehirn: Wir müssen nicht, wir möchten. Bösenkopf: âPutzen führt nicht selten zu einem meditativen Zustand: Wir sind mit unseren Gedanken in der Tätigkeit drin und nicht woanders.â Laut Studie ist für 83 Prozent der Deutschen das gute Gefühl, etwas geschafft zu haben, die gröÃte Belohnung beim Putzen. âNeurobiologen haben festgestellt, dass unser Gehirn Belohnungsstoffe ausschüttet, wenn eine Tätigkeit regelmäÃig ausgeführt wirdâ, so ...