Ausgabe vom 13.08.2025 Seite 3
Suchbegriffe 13.08.2025 3
Herdenschutz vor Wölfen in ganz NRW Münster/düsseldorf Zum Schutz vor Wolfsangriffen werden jetzt in ganz Nordrhein-Westfalen Schutzzäune und Hütehunde finanziell gefördert. Ab sofort können Tierhalterinnen und Tierhalter etwa von Schafen und Ziegen in allen Regionen des Landes finanzielle Unterstützung für Herdenschutz beantragen, wie das NRW-Umweltministerium mitteilte. Bislang hatte die Förderung nur etwa die Hälfte der Landesfläche umfasst. Die Kosten für spezielle Zäune oder unter bestimmten Voraussetzungen auch für die Anschaffung und Ausbildung von Herdenschutzhunden werden zu 100 Prozent übernommen. Entschädigungen für Schäden durch Wolfsrisse von Haus- und Nutztieren werden weiterhin landesweit gezahlt. Allerdings wird die Entschädigung für Wolfsrisse nach einer Ãbergangsfrist von einem Jahr nur noch gewährt, wenn ein Grundschutz vorhanden ist. Für HerdenschutzmaÃnahmen stehe auch im Jahr 2025 bis zu eine Million Euro zur Verfügung. Wandernde Wölfe könnten am Tag mehr als 50 Kilometer zurücklegen, sagte Landesumweltminister Oliver Krischer (Grüne). Effektiver Herdenschutz schütze die Tiere und helfe, dass Wölfe nicht lernten, Nutztiere zu reiÃen. Ausführliche Beratung ...