Ausgabe vom 19.08.2025 Seite 15

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Ein Buch als Happy End der Geschichte Susanne Adick veröffentlicht Roman „Slomlaih“ über ihre eigene Erfahrung mit einer falschen Liebe RHEINE. Wer war „Eddie“? Seinen echten Namen kennt Susanne Adick bis heute nicht, obwohl sie mit ihm über acht Monate eine Beziehung führte. Die Geschichte oder die Geschichten, die er ihr auftischte, über Job, Leben und Identität, bröckelten über die Jahre zusammen, bis kaum noch ein Fünkchen Wahrheit übrig blieb. „Ich weiß, dass er Niederländer ist, ansonsten weiß ich gar nichts von ihm. Das ist das Rätsel, das ich nie lösen konnte“, sagt die Mesumerin. Diese Erfahrung, dieser Teil ihres Lebens hat sie über all die Jahre begleitet, bis sie jetzt „meinen Teil der Geschichte“ auf über 540 Seiten in ihrem Debütroman „Slomlaih – sometimes they call you by the name of your ship“ erzählt. Die heute 55-Jährige lernte Eddie 2007 im Internet auf einer Seite für Brieffreundschaften kennen. Damals gab es noch kein Whatsapp, Facebook war in seinen Anfängen. Also schrieben sie sich E-Mails. „Er hat mit Worten gezaubert und ich habe mich verzaubern lassen“, sagt sie rückblickend. Deshalb beginnt sie ihren Roman auch mit den ...