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Suchbegriffe 15.11.2025    9

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„Schande von Istanbul“ Abseits Grüezi – die Schweiz begrüßen wir in Deutschland“: In den Worten von Kommentator Gerd Rubenbauer schwingt an diesem denkwürdigen 16. November 2005 unmittelbar nach Abpfiff des finalen Qualifikationskicks in der Türkei die natürliche Vorfreude auf das „Sommermärchen“ 2006 mit. Die Eidgenossen lösen trotz des dramatischen 2:4 in Istanbul nach dem 2:0 in Bern ihr WM-Ticket – damals zählten Auswärtstore noch doppelt. Der Auftakt in eine lange Partynacht? „Nei“, wie der Schweizer sagt. In Erinnerung bleiben nach den 90 Minuten vielmehr skandalöse Bilder, die weder mit Fußball noch mit Feiern etwas gemein haben und sich ins kollektive Gedächtnis einbrennen. Auf dem Weg in die Katakomben werden die Gäste wüst beschimpft, mit Gegenständen beworfen, physisch brutal attackiert – Stéphane Grichting, damals Reservist, wird bei einem Tritt in den Unterleib verletzt, muss mit einem Harnröhrenriss ins Krankenhaus. Unter den Folgen leidet der Ex-Profi noch heute. Die Aggressionen kommen vor 20 Jahren mit Ankündigung. Schon am Flughafen wird der Schweizer Teambus mit Eiern, Tomaten und Steinen beworfen. Es ist ein Rachefeldzug der türkischen Fans – als ...