Ausgabe vom 06.12.2025 Seite 36

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Die Schattenseite der Lagunenstadt „Spurlos in Venedig“ zeigt die italienische Touristenhochburg an der Adria von einer gar nicht romantischen Seite Ein deutscher Ex-Elitesoldat lebt zurückgezogen in Venedig. Sein Leben soll kein Kampf mehr sein, unter seine Vergangenheit hat er einen Schlussstrich gezogen. Meint er. Doch dann gerät er in die Machenschaften der Mafia hinein. Hauptdarsteller Max Riemelt und seine Gegenspielerin Jeanette Hain nehmen in dem gelungenen ARD-Thriller „Spurlos in Venedig“ die Zuschauer mit in ein finsteres Venedig jenseits der Postkartenidylle. Das Drehbuch stammt von Florian Iwersen, umgesetzt hat es Regisseurin Claudia Garde. Es ist der dritte Film der „Spurlos“-Reihe. Nach Marseille und Athen bildet nun die Metropole an der Adria die Kulisse für eine komplexe Geschichte. Für Atmosphäre sorgt nicht nur der Nebel über der Stadt und ihren schier zahllosen Gassen und Kanälen. Gerade auch die deutsch-italienische Besetzung trägt zur Authentizität bei. Italien-Fan Jeanette Hain findet es jedenfalls fantastisch, dass die italienischen Kollegen mit ihrer Muttersprache dem Film „einen herrlich authentischen Herzschlag“ geben, wie sie sagte. Max Riemelt verkörpert den Deutschen, der sich ...