Ausgabe vom 15.03.2023 Seite 3
Suchbegriffe 15.03.2023 3
»Wir legen den Fall jetzt in die Hände der Jugendbehörden.«Mario Mannweiler, Staatsanwaltschaft Koblenz Polizist muss vor Gericht Ein Beamter der Bielefelder Polizei muss sich demnächst vor Gericht verantworten. Die Staatsanwaltschaft wirft dem 28-Jährigen gefährlichen Eingriff in den Straßenverkehr vor. Das Amtsgericht bestätigte am Dienstag den Eingang der Anklage. Ein Termin für die Verhandlung steht noch nicht fest. Der Polizist soll im August 2022 in der Nacht einen Rollerfahrer überholt und dann plötzlich vor ihm abgebremst haben. Das Fahrzeug fuhr auf das Heck des Streifenwagens auf. Verletzt wurde niemand. Die Beamten wollten den Fahrer wegen seiner auffälligen Fahrweise kontrollieren. Anschließend hatte die Bielefelder Polizei den Vorfall in einer Pressemitteilung so dargestellt, als hätte der Rollerfahrer Schuld an dem Unfall. Das Video eines Anwohners, das sich rasant im Internet verbreitet hatte, zeigt das Geschehen aber komplett anders. Der Vorfall war später auch Thema im Innenausschuss des NRW-Landtags. Warum Kinder nicht vor Gericht kommenKeine Titelangabe Kinder, die noch keine 14 Jahre alt sind, wenn sie ein Verbrechen begehen, gelten als schuldunfähig. Es wird davon ausgegangen, dass sie die Folgen ihres Handelns noch nicht ausreichend ...