Ausgabe vom 04.08.2023 Seite 21
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Ein selten gewordener Gast Besuch vom Mittelmeer: Taubenschwänzchen in Neuenkirchen / Nabu ruft zum ?Insektensommer? auf -ach- NEUENKIRCHEN. Emsig schlägt das kleine Tier mit den Flügeln, bewegt sich schwirrend von Lavendelblüte zu Lavendelblüte ? wie ein Kolibri! Das war die erste Assoziation, als Hölger Rövemeier das Tier in seinem Garten entdeckte. Die Nektar fressenden Vögel sind allerdings nur in Süd-, Mittel- und Nordamerika beheimatet. Bei dem Tier, das der Neuenkirchener da in seinem Garten beobachtet hat, handelt es sich tatsächlich nicht um einen Vogel ? sondern um einen Schmetterling.?Das ist ein Taubenschwänzchen. Das wird in alter Literatur noch als hier bei uns ?häufig verbreitet? angegeben. Leider ist auch das Taubenschwänzchen, wie so viele andere Insekten, inzwischen selten geworden. Ich habe es in diesem Jahr erst drei Mal entdecken können. Der Falter gilt als wärmeliebend und wandert alljährlich aus dem Mittelmeerraum über die Alpen zu uns?, erläutert Uli Antons vom Nabu Neuenkirchen-Wettringen.Der wissenschaftliche Name des Taubenschwänzchens lautet Macroglossum stellatarum und es gehört zu der Gruppe der Schwärmer. Eigentlich sind diese nachtaktiv ? das Taubenschwänzchen hingegen lässt sich auch tagsüber beobachten. ?Bei Sonnenschein ...