Ausgabe vom 10.08.2024 Seite 21

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Abschied von der Künstlerinnen-Kabine Die Residentinnen des Litfilm-Festivals verlassen Bentlage RHEINE. Das Litfilm-Festival in Münster ist deutschlandweit das erste Filmfestival, das die Verknüpfung von Film und Literatur bedient. Dokumentarischen Charakter hat das Ergebnis nicht. Es entspricht eher einer performativen Art, Literatur und Film durch junge Künstler zusammenzubringen.Nach 2020 und 2022 findet das Litfilm-Festival bereits zum dritten Mal statt. Und genauso oft war das Kloster Bentlage für einen Monat der Ort, an dem die Künstlerinnen und Künstler des Festivals als Artists in Residence Zeit und Muße für ihre Beiträge zum Festival hatten. Jetzt ziehen die Künstlerinnen weiter.In diesem Jahr waren es zwei junge Frauen aus Köln, die sich schon aus früheren Projekten her kannten: Rikke Hoppse (Jahrgang 1992) drehte in Rheine und Umgebung ihre Filme. Son Lewandowski (1988) reagierte mit literarischen Texten darauf. So einfach war es aber dann doch wohl nicht, denn beim Treffen der beiden Residentinnen und der Festivalleitung sowie den Gastgebern in Bentlage zeichnete sich ein viel komplexeres Bild der Zusammenarbeit der beiden Künstlerinnen ab.?Es wird ein Wechselspiel zwischen Film und Literatur sein. Man kann es auch als performative, szenische Lesung ...