Ausgabe vom 29.11.2024 Seite 27

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Mediziner in Praxis und Politik Hausarzt Ekkehard Grützner geht nach 30 Jahren im Dorf in den Ruhestand WETTRINGEN. „Eigentlich wollte ich mich ohne große Aufmerksamkeit verabschieden“, meint Ekkehard Grützner schmunzelnd. Allein die Tatsache, dass er in Wettringen nach über 30 Jahren Tätigkeit nun seine Hausarzt-Praxis schließt, spricht dagegen. Ebenso, dass sich der 67-jährige Internist in seinem Ruhestand nun einem seiner Hobbys besonders widmen will. Nein, nicht dem Kochen, sondern der Politik. Vor zwei Wochen stellte seine Partei den langjährigen Kreispolitiker als FDP-Direktkandidaten für die Bundestagswahl 2025 im Wahlkreis Steinfurt I/Borken I auf. Medizin und Politik, diese beiden Bereiche verbindet der gebürtige Niedersachse, der in Celle nahe der Lüneburger Heide aufgewachsen ist, nicht erst seit heute. Gesundheits- und Sozialpolitik, Berufspolitik eben, darauf fokussiert sich der Arzt bereits seit Jahren – einst als Vorstandsmitglied des Hausärzteverbandes und nach wie vor auf Kreisebene. Dort will er weiter in gesundheitspolitischen Themen mit praktischer Erfahrung punkten. In der Gemeinde Wettringen war Ekkehard Grützner aber eher als Hausarzt bekannt. Und als jemand, der gerne einmal direkt ist: „Es war ...