Ausgabe vom 18.01.2025 Seite 13

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Echtzeitthriller mit Sogwirkung „Verblendung“: Stuttgarter „Tatort“ um eine Geiselnahme im Kino Wenige Szenen nur, kurze Schnitte, dann fällt der Schuss. Kann das wirklich sein? Hat es den Stuttgarter „Tatort“-Kommissar Bootz nach Dutzenden von Ermittlungen erwischt? Und dann ausgerechnet im Kinosessel und nicht bei einer wilden Schießerei im Hinterhof? Der neue „Tatort: Verblendung“ hält sich nicht groß auf mit Geplänkel. Der SWR-Krimi steigt direkt ein in die Spannung. Denn statt in einem gemütlichen Kinoabend landet Sebastian Bootz in einem Alptraum: eine Geiselnahme, zwei ideologisch verblendete und bis an die Zähne bewaffnete Täter, ein Toter, später weitere, Sprengstoff und ein Rennen gegen die Zeit. Das sind die Zutaten für das klaustrophobisch anmutende ARD-Drama. Und sicher nichts für schwache Nerven – das als Vorwarnung. Die Filmpremiere haben die beiden schwer bewaffneten Geiselnehmer klug gewählt: Die Gästeliste ist politisch besetzt, der Staatssekretär des Innenministers ist dabei, auch der Polizeipräsident wird nun bedroht. Die Geiselnehmer fordern die Freilassung von Häftlingen aus der JVA Stammheim, die angeblich in Lebensgefahr schweben. Sie soll nicht dasselbe Schicksal ...