Ausgabe vom 24.04.2025 Seite 2

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„Gracias, Papa Francisco“ Mehr als 100.000 Menschen nehmen Abschied vom Papst – bis zu acht Stunden Wartezeit vor dem Petersdom Rom. Vor dem mächtigen Hauptaltar des Petersdoms liegt der Leichnam des verstorbenen Papstes Franziskus aufgebahrt: Er trägt ein rotes liturgisches Gewand und eine weiße Mitra auf dem Kopf, über seinen vor dem Körper gefalteten Händen ist ein schlichter Rosenkranz zu sehen. Er liegt nur leicht erhöht und nicht wie seine Vorgänger auf einem imposanten Katafalk, also einer hohen Bahre. So hatte es Franziskus vor seinem Tod als Zeichen der Bescheidenheit verfügt. Vor dem Sarg drängen sich Gläubige vorbei, um persönlich Abschied zu nehmen. Zunächst Hunderte, bald sind es Tausende − schon am ersten Tag der öffentlichen Aufbahrung. Mehrere Frauen knien sich etwas seitlich auf den harten Marmorboden. Eine von ihnen weint und verbirgt ihr Gesicht hinter den Händen. Währenddessen strömen immer mehr Menschen an Franziskus Leichnam vorbei, Dutzende von ihnen filmen und fotografieren mit ihren Handys diesen für sie so bewegenden Moment. Am Morgen wurde der schlichte Holzsarg feierlich in den Petersdom überführt. Die Emotionen sind bei einigen der Zehntausenden Gläubigen auf dem ...