Ausgabe vom 07.06.2025 Seite 48

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Zehn Tage mit J.K. Rowling Rufus Beck über seine Rolle als Hercule Poirot und Lesereisen mit der Harry-Potter-Erfinderin Spätestens mit den Harry-Potter-Hörbüchern wurde Rufus Beck zu einer Lieblingsstimme der Deutschen. Jetzt hat er sich einen neuen Klassiker vorgenommen: Im Hörspiel „Das geheimnisvolle Verbrechen in Styles“ spielt er Hercule Poirot. Im Studio haben wir über den Akzent des Meisterdetektivs und seine aufregende Lesereise zur Jahrtausendwende mit J.K. Rowling gesprochen.Von Daniel Benedict H err Beck, wenn man Gute-Nacht-Geschichten vorliest, sind viele Eltern im Geiste schon wieder beim Einkaufszettel. Wie war das, als Ihre Kinder klein waren? Haben Sie an der Bettkante alles gegeben? Rufus Beck: Meinen Kindern habe ich immer die Texte vorgelesen, die am nächsten Tag im Studio dran waren. Nur „Harry Potter“ oder auch die komplette Bibel? Beck: Wir sind kein christliches Elternhaus. Die Bibel hatte ich damals auch noch gar nicht gemacht. An der Bettkante waren es zum Beispiel Szenen aus einem Theaterstück. Ich habe den Kindern auch Kafkas „Strafkolonie“ vorgelesen, weil ich gerade ein Kafka-Projekt hatte. Kafka? Zum Einschlafen? Beck: Das ist natürlich starker Tobak. In der „Strafkolonie“ wird den ...