Ausgabe vom 21.06.2025 Seite 21

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Das Geheimnis des Silberlöffels Falkenhofmuseum erlaubte einen Blick hinter die Kulissen RHEINE. Wie kommt ein Silberlöffel mit reichlich Patina in einem verzierten Lederetui aus der Zeit um 1800 in den Falkenhof? Und worauf verweisen die eingravierten Buchstaben D. W. R. und die Zahl 1789? Das sind Fragen, die die Sammlungsreferentin Michelle Adam am Falkenhof und den Provenienz-Forscher Georg Kö, spezialisiert auf die wissenschaftliche Untersuchung der Herkunft von Kunst- und Kulturgütern, noch länger beschäftigen werden. Beim „Blick hinter die Kulissen“ im sonst nicht zugänglichen sogenannten Äbtissinnenzimmer im Torhaus des Falkenhofs boten die beiden Mitarbeiter Einblicke in die Hintergrundarbeit eines Museums. Recht sorgfältig geführte Eingangsbücher seit den Zeiten des Stadtarchivars Heinrich Büld oder von Rudolf Breuing erleichtern die Arbeit, vorhandene Karteikarten mit der Information „Ein Kupferstich“ eher nicht. Dabei ist die genaue Dokumentation des Vorhandenen das A und O für die Nutzung der Bestände auch durch zukünftige Generationen, wie Michelle Adam verdeutlichte. Gerade erfolgt deshalb die Umstellung auf eine neu entwickelte Datenbank. Besondere Sensibilität ist laut Georg Kö bei Objekten ...