Ausgabe vom 28.06.2025 Seite 3

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Steinfurt ist trauriger Spitzenreiter Steinfurt Der Kreis Steinfurt ist trauriger Spitzenreiter bei Wildunfällen. Das berichten Jan Gert Niederberghaus und Jens Enge aus dem Vorstand der Kreisjägerschaft. Im Jagdjahr von April 2024 bis September 2025 hat es nach Angaben der Kreisjägerschaft im Kreis Steinfurt mehr als 3500 Wildunfälle gegeben. Die meisten Unfälle hätten sich mit Rehen ereignet, aber auch Wildschweine, Hase, Dachs und Fuchs seien an den Unfällen beteiligt gewesen. „Weniger als ein Prozent aller Straßen in NRW liegen hier im Kreis. Dennoch sind wir spitze bei Wildunfällen“, sagt Niederberghaus. Die Gründe dafür liegen laut Jens Enge auf der Hand: „Unsere Region ist perfekt für Niederwild, wozu auch Rehe gehören. Hecken, abwechslungsreiche, kleinteilige Felder, ein gutes Nahrungsangebot, hier passt alles fürs Wild.“ Deshalb ist die Kreisjägerschaft aktiv bei Programmen zur Unfallprävention: Duft- und Wildschutzzäune, Schilder und Wildwarn-Reflektoren sind nur einige Beispiele.Ein Erfolg war auch „Rehsi“: Hinter dem Kürzel verbirgt sich das Wort Reh-Silhouetten, das sind neonfarbene Aufsteller, die wohl jeder Autofahrer schon gesehen hat. Über 100 Stück sind im Kreis Steinfurt ...