Ausgabe vom 19.07.2025 Seite 19

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Uhlenbrock so politisch wie selten Autor aus Rheine setzt sich in seinem neuesten Krimi mit dem Aufstieg des Rechtspopulismus auseinander RHEINE. 69 Jahre alt und des Schreibens keineswegs müde. „So leicht sind mir die Recherche und das Schreiben eines Romans noch nie gefallen“, bilanziert Autor Karlheinz Uhlenbrock, der jetzt seinen vierten Münsterlandkrimi veröffentlicht hat. „Das tödliche Spiel des Zufalls“ ist der Titel, die Handlung spielt sich in Rheine, Neuenkirchen und Münster auf zwei Zeitebenen ab – der Gegenwart und den Jahren 1944/45. „Die Grundidee für die Handlung entstammt der eigenen Familie“, lässt sich Uhlenbrock in die Karten schauen. Denn sein mittlerweile 94-jähriger Onkel hatte das Flugzeugunglück vom 20. Mai 1944 auf dem Dörper Berg nur durch einen Zufall überlebt. „Eigentlich wollte er, wie so viele andere Kinder, auch zu der abgestürzten Messerschmitt Bf 109 eilen, die dann explodierte und viele in den Tod riss“, berichtet er aus der Familiengeschichte. Nur weil er pflichtbewusst ein geliehenes Fahrrad zurückgebracht hatte, entging er der Katastrophe. „Dass ich eine Verbindung dieser Vergangenheit zur heutigen Gegenwart herstellen wollte, war die Grundidee zu meinem ...