Ausgabe vom 02.08.2025 Seite 3

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Drei tote Riesenwelse am Dümmer-Ufer angetrieben Fische wachsen ihr Leben lang und haben keine Feinde Hüde. In den vergangenen Tagen wurden am Ostufer des Dümmers drei tote Welse angetrieben – alle waren länger als zwei Meter. Die Raubfische sind die größten reinen Süßwasserfische Europas, aber trotz vereinzelter Angriffe auf Schwimmer keine ernste Gefahr für Menschen. Eine Seglerin hatte einen toten Wels im Hafenbecken des Segelclubs „SC Eickhöpen Dümmer“ entdeckt. Thorsten Steinbrecher, der dort eine Wochenendhaussiedlung betreibt, ruderte mit drei Helferinnen an die Fundstelle und zog den Wels mit Gurten ans Ufer. „Ein Landwirt hat ihn dann mit seinem Trecker aus dem Wasser gehoben. Wir haben ihn zur Entsorgung dem Bauhof Lemförde übergeben.“ Vorher wurde der Fisch vermessen – 2,11 Meter. Dr. Marcel Holy, Diplom-Umweltwissenschaftler und Mitglied der Natur- und Umweltschutzvereinigung Dümmer e.V.: „Es war der dritte tote Wels innerhalb weniger Tage. Wir haben allerdings keinen Hinweis auf äußere Ursachen. Möglicherweise war es Zufall, dass der Wind die gestorbenen Fische an einer Stelle ans Ufer getrieben hat.“ Grundsätzlich sei es um die Artenvielfalt der Fische im Dümmer ...