Ausgabe vom 16.08.2025 Seite 14

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Försterin entwickelt Muttergefühle „Familienband“ – düsterer Erzgebirgskrimi zwischen Findelkind und Fackeln Spätestens seit den Pegida-Demonstrationen ab 2014 ist Sachsen immer wieder mit rassistischen Vorfällen in den Schlagzeilen. Befeuert wird das inzwischen von den rechtsextremen „Freien Sachsen“, die in und um Chemnitz feste Strukturen aufgebaut haben. Im Erzgebirgskrimi-Fall „Familienband“ – eine zwei Jahre alte Wiederholung im Sommerlochprogramm – kommen den Kommissaren Robert Winkler (Kai Scheve) und Karina Szabo (Lara Mandoki) die Einheimischen in die Quere, die mit Fackeln vor die Unterkunft eines Flüchtlings ziehen und die Sache selbst in die Hand nehmen wollen. „Unsere Heimat geht in den Arsch, wenn wir das einfach so laufen lassen“, gibt der Onkel des Mordopfers (Götz Schubert) die Stimmung wieder, wo viele das Vertrauen in staatliche Institutionen verloren haben. Der Fall entspinnt sich an einem Baby, das mutterseelenallein und unterkühlt in einem Stollen gefunden wird. Försterin Saskia Bergelt (Teresa Weißbach) läuft nicht nur als Retterin zur Höchstform auf, sie entwickelt Muttergefühle zu dem Mädchen. Gleichzeitig sucht die Polizei nach der verschwundenen Tochter ...