Ausgabe vom 05.12.2025 Seite 12

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Die Kamera ist nah dran „Der Zürich-Krimi“ (ARD) Bereits zu Beginn wurde der neue Fall für Thomas Borchert (Christian Kohlund) persönlich: Denn er traf seine große Liebe in einem Café wieder – was ihn privat ordentlich aus der Bahn warf. Die Liebe spielte ebenso bei seinem Mandanten, dem Bauunternehmer Rick Spoery (Helgi Schmid), eine besondere Rolle: Denn dieser sah sich und seine Beziehung zu Hannah Wagner (Sophie Pfennigstorf) von seiner Stalkerin Luisa Weiss (Barbara Prakopenka) bedroht. Kurz darauf war Luisa tot. Drehbuchautor Wolf Jakoby setzte in diesem Krimi auf den klassischen Mord aus Eifersucht, worauf der Zuschauer auch früh Hinweise bekam, so dass der Täter zumindest für das Publikum relativ schnell erkennbar war. Spannender war umso mehr die Aufklärung durch Borchert sowie die Kameraführung von Max Knauer, die die Dialoge einzelner Personen in Nahaufnahme zeigte und damit den Fokus ganz auf das Gesicht der sprechenden Person legte. Dadurch bekamen besonders die Gespräche über Luisas Stalkingprobleme mit deren Mutter Karla Weiss (Nele Rosetz) und deren Therapeuten Dr. Schaeffer (Mathias Max Herrmann) einen intensiven Fokus, welche gleichzeitig auch die Hintergründe für ihr Verhalten erklärten. Neues ...