Ausgabe vom 19.12.2025 Seite 1
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Weihnachtsmärkte: Bund soll Terrorschutz bezahlen NRW-Städte wollen nicht länger auf Kosten sitzen bleiben und stützen sich auf Gutachten Düsseldorf. Fahrzeugsperren, die verhindern sollen, dass jemand mit einem Lkw in die Menschenmenge eines Weihnachtsmarktes rast, und aufwendige Schutzkonzepte vor der Kirmes: Die groÃen Städte in NRW wollen auf den Kosten für Anti-Terror-Vorkehrungen bei Volksfesten und anderen Veranstaltungen nicht länger sitzen bleiben. Sie erwarten, dass das Land und der Bund sie übernehmen. âWir wollen Weihnachtsmärkte und andere Feste als Orte des Miteinanders bewahren. Diese Veranstaltungen sind ein echtes Kulturgutâ, sagte Christian Schuchardt, Geschäftsführer des Städtetags NRW, unserer Redaktion. âDerzeit springen aber die Städte faktisch für gestiegene Sicherheitskosten ein, während sich der Bund und das Land NRW finanziell nicht beteiligen.â Weihnachtsmärkte würden damit zum finanziellen Risiko für die Kommune oder zum Verlustgeschäft für Veranstalter. Nun fordern die Kommunen Abhilfe. âTerrorabwehr ist keine Aufgabe der Städteâ, so Schuchardt. Dabei stützt er sich auf ein neues Rechtsgutachten, das der Verband in Auftrag gegeben hat. Demnach ...
