Ausgabe vom 31.03.2023 Seite 19

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Nitratabbau ist ein langer Prozess Energie- und Wasserversorgung Rheine (EWR) investiert weiter hohe Summen in den Grundwasserschutz RHEINE. Aus dem Bericht zur Entwicklung der Grundwasserqualität geht hervor, dass in den Wassereinzugsgebieten der Energie- und Wasserversorgung Rheine (EWR) weiterhin Nitratschwerpunkte vorhanden sind - insbesondere im Bereich Hemelter Bach. Zudem stellen die trockenen Sommer die Wasserversorger vor Problemen. MV-Redakteur Matthias Schrief ließ sich die Knackpunkte von Stadtwerke-Geschäftsführer Dieter Woltring erläutern. Dieter Woltring: Die Prozesse, die im Boden ablaufen, dauern teils sehr lange. Gewässerschonende Maßnahmen wirken nicht von einem Jahr auf das andere, sondern das über Jahre aufgebaute Nitratpotenzial im Boden muss zunächst abgebaut werden. Hinzu kommt die langsame Fließbewegung des Wassers im Untergrund. Vom Rand des Wasserschutzgebietes dauert es Jahre, bis das Grundwasser zum Brunnen gelangt. Erfolge der gewässerschonenden Maßnahmen machen sich so auch erst nach Jahren durch eine Verbesserung der Wasserqualität des geförderten Trinkwassers bemerkbar. Woltring: Der Schutz des Grundwassers lässt sich insbesondere nur in Kooperation mit der Landwirtschaft erreichen. Da viele Flächen landwirtschaftlich genutzt ...