Ausgabe vom 24.12.2024 Seite 21

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Es gilt, für Licht und Wärme zu sorgen Das kirchliche Grußwort zu Weihnachten von Thomas Lemanski, Pfarrer von St. Dionysius Wir kommen daher aus dem Morgenland …“, das ist wohl eine der bekannteren Strophen der Lieder, mit denen Kinder und Jugendliche als Sternsingerinnen und Sternsinger den Weihnachtssegen in unsere Wohnungen und Häuser bringen. Liebe Bürgerinnen und Bürger, liebe Schwestern und Brüder, mit dem „Morgenland“ ist ein im Osten liegendes Gebiet gemeint, wo eben die Sonne aufgeht und für uns im „Abendland“ sichtbar den Morgen beginnen lässt. Das lateinische Wort für Osten ist das Wort oriens. Natürlich kommt daher unser Wort Orient, aber auch der Begriff „Orientierung“, der uns eine Zielbestimmung beschreiben lässt. Im Osten geht die Sonne auf. Mit dieser Gewissheit kann man vom Tagesbeginn an die Himmelsrichtungen unterscheiden und sich orientieren auf den Wegen, die man im Alltag so einschlägt. Wussten Sie bereits, dass die meisten christlichen Kirchen gen Osten ausgerichtet sind? Die Idee dahinter hat auch etwas mit der Sonne zu tun. Bereits die frühe christliche Kirche hat Jesus Christus gerne mit Licht verglichen. Mit ihm, dem Sohn Gottes kommt Licht in unser Leben, durch seine ...