Ausgabe vom 14.03.2025 Seite 5

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Die drei vom Geisterschiff Scholz, Lindner und Habeck sind politisch gesehen nur noch ein Schatten ihrer selbst berlin. Einer fehlt noch. Fünf Minuten nach Beginn der 213. Sitzung des 20. Deutschen Bundestages, einer historischen, schleicht er sich von hinten im Plenarsaal auf seinen Platz in der ersten Reihe. Dunkler Anzug, weißes Hemd, Krawatte, Aktentasche, wie man den Parlamentarier, ehemaligen Finanzminister und Noch-FDP-Chef Christian Lindner kennt. Dabei ist die Zeit längst politisch über ihn hinweggegangen. Wie über zwei andere im Plenum auch. Aber die Einberufung des alten Bundestages zwingt auch Lindner zu einer Art Comeback unter der Reichstagskuppel. Der Liberale gönnt sich daher einen letzten Auftritt im Parlament. Im neuen Bundestag ist die FDP ja nicht mehr vertreten. Die beiden anderen vom rot-grün-gelben Geisterschiff sind Robert Habeck und Olaf Scholz. Zwei weitere Wahlverlierer. Scholz ist Noch-Bundeskanzler, die Macht ist zwar weiter da, aber zu sagen hat der SPD-Mann in diesen Tagen nicht mehr viel. Habeck ist weiter amtierender Wirtschaftsminister, inhaltlich hat der Grüne jedoch kaum mehr etwas zu melden. Auch in der eigenen Partei steht „der Robert“ auf dem Abstellgleis.Scholz und Habeck sitzen also auf der ...