Ausgabe vom 14.03.2025 Seite 13

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Ein blutiger Streifzug „Tod am Rennsteig – Haus der Toten“ (ARD) Die junge Rebecca Senn (Mariella Aumann) überlebte als einzige, nachdem ein Maskierter alle anderen Bewohner ihres Hauses tötete. Aufgrund ihres Traumas konnte sie sich jedoch an nichts mehr erinnern. Annett Schuster (Kristin Suckow) und Jan Kawig (Bernhard Conrad) übernahmen die Ermittlungen. Bereits der filmisch starke Einstieg, bei dem die Linse den Täter von außen mit Blick durch die Fenster bei seinem blutigen Streifzug durch das Haus begleitete, versprach eine hervorragende Kameraarbeit. Dank dieser blickten die Zuschauer über den ganzen Krimi hinweg aus besonderen Winkeln auf die Handlung. Ebenso überzeugend war die musikalische Untermalung, die erfolgreich eine bedrohliche Atmosphäre schuf. Vor allem die knackigen Dialoge, die ohne zu hetzen schnell auf den Punkt kamen, sorgten zudem für Spaß beim Schauen. Auch inhaltlich riss der Krimi die Zuschauer mit, wobei das größte Alleinstellungsmerkmal die Amnesie der wichtigsten Zeugin war. Mafiöse Verstrickungen wurden derweil geschickt verbunden mit einer persönlichen Rachegeschichte, was nicht nur zu hoher Spannung führte, sondern die Handlung auch schwer durchschaubar bleiben ließ. Selbst wenn der ...