Ausgabe vom 17.07.2025 Seite 1
Suchbegriffe 17.07.2025 1
So viele Psychosen wie noch nie durch Kiffen Krankenkasse KKH: 250.000 Menschen wegen Cannabis-Konsums in ärztlicher Behandlung Hannover. In Deutschland müssen immer mehr Menschen infolge von Cannabis-Konsum ärztlich behandelt werden. Nach einer Hochrechnung der Kaufmännischen Krankenkasse KKH gab es im vergangenen Jahr bundesweit 250.500 Patienten, die wegen psychischer Störungen oder anderer gesundheitlicher Probleme Hilfe benötigt haben â ein neuer Höchststand. Im Vergleich zum Vorjahr stieg die Zahl der Patienten um knapp 15 Prozent. Neben den Psychosen zählten akute Rauschzustände, Abhängigkeit sowie Entzugssymptome zu den häufigsten Diagnosen als Folge von Cannabis-Konsum. Der Besitz und Konsum von Cannabis war im April 2024 grundlegend neu geregelt worden. Seitdem gelten Cannabisblüten nicht mehr als Betäubungsmittel. Erlaubt ist der private Anbau, Cannabis ist aber auch auf Rezept erhältlich â sogar online, ohne Arztbesuch. Derweil lässt Bundesgesundheitsministerin Nina Warken (CDU) ihrer Ankündigung, die Abgabe von medizinischem Cannabis einschränken zu wollen, Taten folgen. Laut einem Gesetzentwurf aus ihrem Ministerium, das unserer Redaktion vorliegt, soll Cannabis künftig nur noch nach einem ...