Ausgabe vom 18.07.2024 Seite 15
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Die Gedenkstätten beeindrucken Delegation der IG-Metall-Geschäftsstellen Bocholt, Münster und Rheine besucht die lettische Hauptstadt Riga RHEINE. Heute begeistert die Hauptstadt eines unabhängigen Lettlands und alter Hansestadt an der Ostsee. Für jüdische Menschen, vor allem aus dem Deutschen Reich und Österreich, bedeutete die Fahrt nach Riga vor rund 80 Jahren einen Albtraum, der fast immer mit dem Tod durch Erschießen, Folter, Hunger oder Krankheiten endete ? oft nach qualvoller Ausbeutung durch Zwangsarbeit.Neulich besuchten 19 Teilnehmerinnen und Teilnehmer der IG Metall Geschäftsstellen Bocholt, Münster und Rheine ausgewählte Gedenkstätten in Riga und suchten Spuren des jüdischen Lebens. ?Was wir hier erlebt haben, das sind schon Eindrücke, die einen wirklich sehr bewegen. Besonders die lettische Geschichte war mir so nicht bewusst. Die Geschichte von Auschwitz kennen wir, aber es gab so viele weitere Orte des Schreckens?, wird Franz Kampel, Betriebsratmitglied bei der Maschinenfabrik Bernard Krone, nach seiner ersten Teilnahme an einer Gedenkstättenfahrt in einem Pressetext zitiert.Ulrich Neumann, Vertrauensmann der IG Metall bei der Renk AG in Rheine, fügte hinzu: ?Ich habe hier viel gelernt und bin auch begeistert von der Organisation der Reise und auch ...