Ausgabe vom 08.03.2025 Seite 1

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Kirchen warnen vor Kita-Schließungen Katholische und evangelische Träger beklagen hohen Eigenanteil – Bistum kritisiert Land NRW düsseldorf/münster. Angesichts der Probleme bei der Finanzierung von Kitas in NRW schlagen nun Kirchenvertreter Alarm. Ihre Träger müssten früher oder später Einrichtungen aufgeben, weil sie sich den Betrieb nicht mehr leisten könnten. „Wenn sich an der Finanzierungssystematik in einem neuen Kinderbildungsgesetz nicht grundlegend etwas ändert, werden wir das System nicht aufrechterhalten können“, sagte Florian Strecker vom Katholischen Büro. „Das muss der Gesellschaft klar sein.“ Der Generalvikar des Bistums Münster, Klaus Winterkamp, äußerte die Sorge, dass in Kitas in Trägerschaft der katholischen Kirchengemeinden „bald die Lichter ausgehen“. Die Finanzierung nach dem Kinderbildungsgesetz in NRW sei unzureichend. „Die Politik muss das System auskömmlich finanzieren, sonst bricht es zusammen“, warnte Winterkamp. Ähnlich dramatisch klingt es von evangelischer Seite. „Wir können nicht sagen, wann welche Träger aufgeben werden, wenn sich nichts ändert“, sagte Vera Nosek, Bildungsreferentin des Evangelischen Büros. „Aber es wird ...