Ausgabe vom 08.03.2025 Seite 35

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Das Genie ist zum Greifen nah Besuch im Bachhaus in Eisenach Wer sich fragt, wo und wie Johann Sebastian Bach, dessen 275. Todestag dieses Jahr begangen wird, aufwuchs, besucht das älteste und weltgrößte Bach-Museum in Eisenach. Stars des Neubaus: ein rekonstruierter Bach-Schädel und ein XXL-Leuchtbild, das Töne in Farben übersetzt. Christian Haas Deutschland hat viele bedeutende Künstler hervorgebracht, aber neben Beethoven und Brahms gehört Johann Sebastian Bach zweifellos zu den größten. Die „New York Times“ hat den Schöpfer barocker Evergreens wie des Weihnachtsoratoriums gar zum wichtigsten klassischen Musiker aller Zeiten geadelt. Dieser Meinung ist offenbar auch ein Paar am Nachbartisch im Museumscafé des Eisenacher Bachhauses. Die beiden Rentner kommen – wie die euphorisierte Zeitung – aus New York und sind rasch mit den Gästen nebenan ins Gespräch. „Wir sind wahre Bach-Verehrer und kennen auch all die anderen ihm gewidmeten Museen in Leipzig, Weimar, Arnstadt und Co. Doch das Bachhaus in Eisenach steht für uns auf Platz eins.“ Schließlich handele es sich doch um das älteste und größte Museum. Daher kommen sie auch immer und immer wieder in die thüringische Stadt, die mit der ...