Ausgabe vom 08.03.2025 Seite 2
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Gesetzliche Krankenkassen tief im Minus berlin Die gesetzlichen Krankenkassen haben im vergangenen Jahr tiefrote Zahlen geschrieben. Das Defizit betrug 6,2 Milliarden Euro, wie das Bundesgesundheitsministerium mitteilte. Die Finanzreserven der Kassen lagen demnach Ende 2024 noch bei 2,1 Milliarden Euro oder 0,08 Monatsausgaben. Dies entsprach nicht einmal mehr der Hälfte der gesetzlich vorgesehenen Mindestreserve von 0,2 Monatsausgaben. Gesundheitsminister Karl Lauterbach sagte, das hohe Defizit der Kassen 2024 und der starke Anstieg der Zusatzbeiträge zu Jahresbeginn seien nicht nur Ergebnis eines inflationsbedingten hohen Anstiegs der Ausgaben für Personal und medizinische Leistungen. âSie sind auch darauf zurückzuführen, dass in den vergangenen Legislaturperioden versäumt wurde, das Gesundheitssystem zu modernisieren und die Strukturen für die Zukunft fit zu machen.â Lauterbach weiter: âWir müssen verhindern, dass die Beitragssätze weiter steigen. Dafür müssen die Strukturreformen umgesetzt und mehr Steuermittel in die Hand genommen werden.â Jagd auf Wölfe soll leichter werden EU-Kommission will den Schutzstatus von âstreng geschütztâ auf âgeschütztâ senken Brüssel. Um die Jahrtausendwende ...