Ausgabe vom 01.09.2025 Seite 5

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Das Bürgergeld ist ein Auslaufmodell ReaktionenSchwarz-Rot will den Sozialstaat reformieren Beim Bürgergeld müssen sich Bezieherinnen und Bezieher auch im nächsten Jahr auf eine Nullrunde einstellen. Das folgt aus dem gesetzlichen Anpassungsmechanismus, wie das Bundesarbeitsministerium auf Anfrage mitteilte. Ressortchefin Bärbel Bas (SPD) plant außerdem härtere Sanktionen etwa bei Terminversäumnissen. Die SPD verteidigte das Vorgehen der Ministerin: „Die Bürgergeldreform von Bärbel Bas kommt. Und sie ist notwendig“, sagte Parlamentsgeschäftsführer Dirk Wiese unserer Redaktion. Dabei gehe es auch „um härtere Sanktionen für die wenigen, die keinen Anspruch haben und das System missbrauchen“, ergänzte Wiese. Zustimmung kam auch aus der Union. Parlamentsgeschäftsführer Steffen Bilger (CDU) sagte unserer Redaktion, es sei ein richtiges Signal, dass die Bundesregierung plane, „die Regelbedarfe nächstes Jahr nicht zu erhöhen. Das zeigt, dass die Bürgergeldkosten nicht immer weiter steigen müssen“. Darüber hinaus seien grundlegende Änderungen wie etwa mehr Sanktionsmöglichkeiten und mehr Unterstützung bei der Arbeitsvermittlung „überfällig“. Das wolle die Koalition in ...