Ausgabe vom 08.11.2018 Seite 5
Suchbegriffe 08.11.2018 5
Nach den Zwischenwahlen in den USA NR. Vorgänger Trumps hatten viel größere Verluste Statistisch gesehen hat seit dem Jahr 1914 die Partei, die in den USA den Präsidenten gestellt hat, im Schnitt 30 Sitze bei den Zwischenwahlen im Repräsentantenhaus verloren. Die Republikaner weichen deshalb mit dem jetzt erlittenen Verlust kaum von der nach den Erfahrungen der Geschichte zu erwartenden Norm ab, der Präsident kam mit einem blauem Auge davon. Und: Trump schneidet bei diesen ?Midterms? noch deutlich besser ab als sein Vorgänger Barack Obama, der 2010 sogar 63 Sitze verspielte.Ein fast ebenso großer Verlierer war Bill Clinton im Jahr 1994, als die Demokraten 54 Sitze einbüßten. Diese Zahlen zeigen, dass die Zugkraft Donald Trumps, die ihn 2016 ins Weiße Haus katapultiert hat, vor allem in ländlichen Gegenden bei Weißen weitgehend ungebrochen ist ? und dass es keine kollektive Wutbürger-Revolution gegen den Präsidenten gab.dd Wahlbeteiligung legt deutlich zu Daten und Fakten zur Wahl Die Wahlbeteiligung bei den Zwischenwahlen in den USA hat verglichen mit der Abstimmung vor vier Jahren deutlich zugelegt. Der Sender CNN berichtete am Mittwoch, 113 Millionen Menschen hätten gewählt ? das entspreche einer Quote von rund 48 Prozent. Bei den Zwischenwahlen vor vier ...