Ausgabe vom 08.11.2018 Seite 10

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DOSB hofft auf historische Etaterhöhung 60 bis 80 Millionen Euro mehr für die Spitzensportförderung Ob sie beim DOSB in Frankfurt/Main den Sekt schon kaltgestellt haben, blieb am Mittwoch ungeklärt. Dabei könnte es sich lohnen. Angeblich soll der Deutsche Olympische Sportbund (DOSB) in der Nacht zu Freitag 60 oder gar 80 Millionen Euro für das Jahr 2019 mehr zugesprochen bekommen. Eine gigantische Summe für den deutschen Sport, der bislang vom Bund mit etwa 200 Millionen Euro alimentiert wurde.Möglich macht den warmen Geldregen die Reform zur Förderung des Spitzensports in Deutschland, die Bundesinnenminister Horst Seehofer (CSU) großzügig unterstützt. Deshalb auch gab es bis zuletzt eigentlich keinen Zweifel mehr an der riesigen Erhöhung, die nach der nächtlichen Bereinigungssitzung des Bundes­tages am Freitagmorgen feststehen soll.Doch in der SPD, die den Plänen der Männerfreundschaft von DOSB-Präsident Alfons Hörmann und Seehofer generell kritisch gegenübersteht, formiert sich Widerstand. ?Die Forderungsliste des DOSB ist sehr, sehr lang?, sagte Martin Gerster, SPD-Haushälter im Bundestag und führte weiter aus: ?Ich glaube nicht, dass man alle Wünsche erfüllen kann.? Gerster, einer der Protagonisten in der Nachtsitzung, wollte nicht erläutern, ob die ...