Ausgabe vom 27.09.2025 Seite 4

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„Wettrüsten bei der Drohnenabwehr“ Bundesinnenminister Alexander Dobrindt (CSU) zur äußeren und inneren Sicherheit Berlin. Alexander Dobrindt ist einer der entscheidenden Akteure dieser Regierung. Der CSU-Bundesinnenminister spricht mit unserer Redaktion über Drohnenangriffe, die mögliche Abschiebung von Syrern, den Umgang mit den Taliban und die Geschwindigkeit, die es in der Koalition nun braucht. Zur Drohnenabwehr macht er einen kontroversen Vorschlag. Herr Dobrindt, mit Blick auf die Vorfälle in Skandinavien: Wann wird hier der erste Flughafen wegen eines Drohnenalarms schließen? Alexander Dobrindt: Wir erleben derzeit ein Wettrüsten zwischen Drohnenbedrohung und Drohnenabwehr und dieses Wettrüsten müssen wir gewinnen. Eine Bedrohung kann von einer Drohne aus dem Baumarkt ausgehen genauso wie von militärischen Drohnen. Gefährdet sind kritische Infrastrukturen, Zivilpersonen und Großveranstaltungen. Aus Tests wissen wir: Einen Großteil aller Drohnen können wir erkennen und abwehren. Das bedeutet im Umkehrschluss: Es gibt Systeme, die sich mit unserer bisherigen Technik nicht stoppen lassen. Wir müssen also besser werden und diesen technologischen Wettlauf permanent begleiten. Deswegen arbeiten wir an der Entwicklung ...