Ausgabe vom 28.01.2023 Seite 11

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Titelrennen statt Fußballer-Rente Wie der Wettringer Dennis Grote mit 36 Jahren wieder Chefstratege beim SC Preußen Münster wurde -tre- MÜNSTER/WETTRINGEN. Vor einem Jahr sah die Welt von Dennis Grote noch ziemlich düster aus. Ein Wechsel von RW Essen zu Preußen Münster war mit großem Tamtam geplatzt, an der Hafenstraße hatte er dennoch keinerlei Zukunft, einer Auflösung des Vertrags stimmte sein Club erst nach Schließung des deutschen Transferfensters zu. Das alles mit 35 Jahren ? das Karriereende also vor Augen. ?Es sah aus, als wenn es nicht weitergeht?, räumt der aus Wettringen stammende Routinier ein.Doch die Dinge haben sich gedreht. Inzwischen ist Grote wieder Stammspieler, Leistungsträger ? und Tabellenführer der Regionalliga West. Mit dem SCP. In der 2. österreichischen Liga fand er Anfang Februar mit Wacker Innsbruck einen Arbeitgeber. ?Hätte das nicht geklappt, hätte ich wohl nicht weitergemacht, sondern mir was anderes gesucht?, so der 69-fache Bundesliga-Spieler. Auch der Weg bis zur Unterschrift in Münster war noch lang. Erst Mitte Juli wurde er verpflichtet, wissend, dass er zunächst als eine Art Backup für Thomas Kok auf der ?Sechs? vorgesehen ist. ?Der Verein hat mit offenen Karten gespielt. Das war mir klar, deshalb kam alles auch recht ...