Ausgabe vom 07.04.2023 Seite 28

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Im Kleid und Anzug in die Messe Orthodoxe Christen aus Syrien erzählen von den Oster-Feierlichkeiten in ihrer Heimat -jl- WETTRINGEN. Ostern ist erst in zwei Wochen ? und das ist kein verspäteter Aprilscherz. Die christlich-orthodoxen Kirchen richten sich nach wie vor nach dem julianischen Kalender. Das heißt, der Frühlingsbeginn verschiebt sich um 13 Tage und somit auch der bewegliche Feiertag Ostern, der jedes Jahr auf einen anderen Tag fällt.Deshalb feiert Lubna Zaczac (34) mit Ehemann Wissam (44) und den Kindern Selina (11) und Izabel (9) erst in einer Woche Palmsonntag. Also eigentlich, denn die Familie hat sich mittlerweile an die Begebenheiten in ihrer neuen Heimat gewöhnt und feiert Ostern zu selben Zeit wie alle anderen. ?Das Christsein ist die Hauptsache?, findet Mutter Lubna, die mit ihren Töchtern Ende 2017 nach Wettringen kam, drei Jahre später konnte auch Ehemann Wissam nachkommen (unser Medienhaus berichtete).Die Familie kommt aus Syrien und erzählt unserem Medienhaus über die Bräuche in ihrer Heimat zu Ostern. ?Obwohl Syrien in der Mehrheit muslimisch ist, hatten wir immer einen Tag frei an Ostern. Das Land war sehr modern, ganz anders als jetzt?, sagt die 34-Jährige.Zwischen Orthodoxen und Katholiken gibt es zahlreiche Gemeinsamkeiten, zum Beispiel ...