Ausgabe vom 30.04.2025 Seite 18
Suchbegriffe 30.04.2025 18
Prostatakrebs früh erkennen Steigende Inanspruchnahme der Früherkennungsuntersuchungen bei häufigster Männer-Krebserkrankung RHEINE. Die Teilnahmeraten an den Prostatakrebs-Früherkennungsuntersuchungen sind nach starken Rückgängen in den Corona-Jahren bei den gesetzlich Krankenversicherten im Jahr 2023 erstmals wieder angestiegen. Das geht aus einer aktuellen Auswertung des wissenschaftlichen Instituts der Allgemeinen Ortskrankenkasse (AOK) unter allen gesetzlich Krankenversicherten hervor. Im Vergleich zum Jahr 2019 war in 2023 in Westfalen-Lippe bei der Teilnahme an Untersuchungen zur Früherkennung von Prostatakrebs ein Plus von 4,3 Prozent zu verzeichnen. âDie steigenden Zahlen sind erfreulich. Scheinbar haben die vielen Hinweise gefruchtet und die Menschen motiviert, die Chance der Krebsvorsorge wieder stärker zu nutzenâ, sagt AOK-Serviceregionsleiter Michael Faust. Prostatakrebs ist eine ernsthafte Erkrankung und die häufigste Krebserkrankung bei Männern. Jedes Jahr erkranken in Deutschland rund 60.000 Männer neu daran. Im Jahr 2021 nutzten 4,4 Prozent weniger Männer in Westfalen-Lippe die Prostatakrebsvorsorge als vor der Pandemie im Jahr 2019. In 2022 betrug der Rückgang gegenüber dem Vergleichs-Zeitraum 2019 noch 2,3 ...