Ausgabe vom 30.04.2025 Seite 24

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„Mond oder Mars, ich wäre dabei“ Rabea Rogge flog vor Kurzem als erste deutsche Frau ins All − und sie würde es wieder tun Rabea Rogge war die erste deutsche Frau im Weltall. Die 29-Jährige erforscht, wie man Roboter entwickelt und steuert. Anfang April flog sie vier Tage lang in einem Raumschiff um die Erde. Sie erzählt, wie das war. Sie sind 55 Mal an den Polen vorbeigeflogen. Was war dort aus dem All zu erkennen, außer Schnee? Rabea Rogge: „Man stellt sich vor, die Pole sind einfach weiß. Aber es sieht auf den Polkappen aus wie auf einem anderen Planeten. Es gibt so viele verschiedene Formen des Eises. Man sieht natürlich das Festland in Grönland, man sieht ewig lange Risse, Spalten, das Packeis und man sieht den Arktischen Ozean. Ich finde die Vielfalt auch farbentechnisch schön anzusehen. Die Pole waren der schönste Teil der Erde.“ Was hat Sie am meisten im Weltall überrascht? Rabea Rogge: „Wie schnell man sich an die Schwerelosigkeit anpasst. Meine Erwartung war: Wir sind da oben, und drei Tage lang könnte es einem schlecht sein. Aber innerhalb des ersten Tages ging es uns gut und wir konnten herumschweben. Die Schwerelosigkeit war der Punkt, der mich am meisten überrascht hat.“ Das Raumschiff fliegt ...