Ausgabe vom 01.02.1992 Seite 17

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OKD an Stoltenberg: Untersuchung fortsetzen Rheine/Hörstel. (rw) — Eingeschaltet in die Überlegungen, ob die Basis des Jagdgeschwaders 72 nach dessen Verlegung von den Heeresfliegern genutzt werden kann, hat sich jetzt Oberkreisdirektor Dr. Heinrich Hoffschulte. In einem Gespräch mit unserer Zeitung bestätigte er Informationen, wonach er sich mit einem Brief unmittelbar an Verteidigungsminister Gerhard Stoltenberg gewandt hat. Tenor: die Hardthöhe möge das Ansinnen des Heeresfliegerkommandos I (Bentlage) und dessen vorgesetzter Dienststelle, des I. Korps (Münster), unterstützen, die Prüfung des Flugplatzes für diese Zwecke fortzusetzen. Dr. Hoffschulte will den Standort des künftig noch wichtigeren Großverbandes langfristig absichern. In der neuen Bundeswehrstruktur entsteht in RheineBentlage die Heeresfliegerbrigade Nord. „Es geht darum, nach der Verlegung des Jagdgeschwaders ein Maximum an Bundeswehr im Kreis Steinfurt zu behalten", sagte Dr. Hoffschulte. Der Oberkreisdirektor denkt dabei schon über das Ausmaß der bisher geplanten Abrüstung hinaus. Selbst in CSUKreisen wird schon offen über einen Bundeswehrumfang von 220 000 bis 270 000 Mann nachgedacht, während die bis Ende 1994 einzunehmende Struktur 370 000 Soldaten beinhaltet. Die Überlegung des ...