Ausgabe vom 17.08.1977 Seite 36

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ZIEL SOLLTE BLEIBEN Es muß der Charakter einer .innerstädtischen Erho lungslandsdiaft für die freie Betätigung des Bürgers garantiert werden. So Ludger Meier i seinen Denkanstößen. Bei all dem muß beaditet werden, daß überschaubare Bereiche erhalten werden. Raum und Rahmen des vom einzelnen auszufüllenden Bereiches dürfen nicht erdrückend wirken, nicht zu groß gesteckt sein, damit nicht die Anonymität gefördert wird. Wenn dem Bürger Identifikation gelingen soll, muß er sich in der Gemeinschaft angenommen fühlen, in ihr einen unverwechselbaren Platz finden können. Eine große Aufgabe ist hier dem Wirken der Kirchen, Vereine und Verbände in den einzelnen Stadtbezirken übertragen. Sie können Festpunkte setzen, die Sicherheit bieten, Aufgaben stellen und Anstöße geben. In dem Maße, in dem der Bürger seine Freiheit in seiner Stadt verwirklichen kann, tritt er für sie ein, verbindet sich innerlich mit ihr, wendet er sich ihr zumindest in Teilbereichen zu. Er besitzt auch die Freiheit, aus der Fülle der Angebote zu wählen oder sie insgesamt abzulehnen. In letzter Konsequenz sollte er sich auch die Freiheit bewahren zu überdenken, daß seine Stadt ihm keine Heimstatt, sondern nur Herberge ist. Stärker noch als früher ist die Stadt im 20. Jahrhundert ...