Ausgabe vom 17.08.1977 Seite 49

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Rheine ist nicht erst seit dem 27 Fe. bruar 1959 Garnisonstadt, als zwei Bataillone mit den ersten 800 Soldaten das Fla Artillerie Bataillon 484 und das Quartiermeister Bataillon 908 einmarschierten und die für sie neuerrichteten Kasernen in Gellendorf belegten. Die Aufstellung der Bundeswehr und in diesem Zuge das Wiederaufleben der Garnisonstadt Rheine war damals die Konsequenz bundespolitischer Entscheidungen. Garnisonstadt war Rheine erstmals bereits im Verlauf des 30jährigen Kriegs das ist geschichtlich bewiesen. Mit Beginn des 18. Jahrhunderts kam indes ihr vorläufiges Ende. Erst im Jahr 1934 führten Verhandlungen der Stadtverwaltung mit dem Wehrkreiskommando Münster dazu, daß im Jahr darauf in Rheine mit dem Bau von Kasernen für das III. IR 39 begonnen wurde. Es handelt sich um die noch heute existente Damloupkaserne, die am 16. Oktober 1935 vom oben angeführten Bataillon belegt wurde. Das Gelände war dem Militärfiskus von der Stadt unentgeltlich übereignet worden darüber hinaus erwarb er als militärisches Übungsgelände von der Gemeinde rechts der Ems mehrere hundert Morgen in der Bauerschaft Gellendorf. Eine Vergrößerung der Rheiner Garnison erfolgte in den Jahren danach durch den Bau der Barackenlager zwischen Mittel und Bühnert straße sowie in ...