Ausgabe vom 17.08.1977 Seite 88
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Es begann vor ca. 50 Jahren ARCHIVWERT hat bereits das oben stehende Luftbild mit Blick auf die Industriewerke von C. Kümpers Söhne und C. Kümpers amp Timmer man Dieser Anblick gehört schon zur Stadtgeschichte. Die den Rheinensern über viele Jahrzehnte hinweg vertraute Fabrikkulisse aus rotem Backstein und Beton, hoch oben auf dem rechten Emsufer an der ersten Schleuse gelegen, hörte im Jahr 1974 auf zu existieren. Am 12. September um 18.30 Uhr gab es einen dumpfen Knall, das CKS Gebäude schien sich einen Moment lang aus seinen Fundamenten zu erheben. Dann stürzte die erste in Rheine aus Stahlbeton errichtete Fabrik wie ein Kartenhaus in sich zusammen Bild links . Was blieb, war zunächst eine dichte Wolke aus Kalk und pulverisiertem Mörtel, die westwärts über die Altstadt hinwegtrieb und sich auf Straßen und Dächern niedersetzte. Nachdem sich der Staub gelichtet hatte, war zu sehen, daß von der Sprengung ganze Arbeit geleistet worden war. Weitere auf dem Gelände aus Stein erbaute Fabrikhallen waren bereits zuvor abgebrochen worden Von den einst so stolzen Anlagen, in denen jahrzehntelang tags und auch, nachts reges Arbeitsleben geherrscht hatte, ist kein Stein mehr auf dem anderen geblieben. Im gleichen Zuge fielen auch die an der Schleuse stehenden Häuser der ...